Ich kann folgendes Fazit dieses sensationellen Südafrika-Trips ziehen:
Trotz Corona war es definitiv die richtige Entscheidung, nach Südafrika zu fliegen – so leer findet man es vermutlich nicht mehr lange vor. Diese Situation war toll für den einzelnen Touristen, aber natürlich nicht für die südafrikanische Tourismusindustrie. Aber es gibt einen leichten Hoffnungsschimmer, die Buchungen ausländischer Touristen steigen offenbar ab November leicht an. Seit Montag war es ziemlich voll in Kapstadt, da die Schulferien begonnen haben, und es war fast wieder so wie vor Corona: Schlangen am Tafelberg, überfüllte Parkplätze am Botanischen Garten Kirstenbosch, ausgebuchte Fähren nach Robben Island, und auch die V&A Waterfront war sehr gut besucht. Aber eben „nur“ von einheimischen Gästen.
Die Disziplin der Einheimischen in Bezug auf die Hygienevorschriften war anfangs noch beeindruckend - die Maskenvorschriften wurden flächendeckend beachtet, vor jedem Hotel- und Restaurantbesuch wurde die Temperatur gemessen und eingetragen (im Kapama Buffalo Camp sogar nach jedem Morning Game-Drive), und auch in den Geschäften wurden die Hände sofort am Eingang desinfiziert.
In den letzten Tagen hatte ich allerdings den Eindruck, dass diese Disziplin bröckelt, zum Teil lagen die Thermometer zur Selbstbedienung herum, wurden aber eher nicht genutzt, und die Maske wurde von zahlreichen Südafrikanern nicht oder "modisch" unterhalb der Nase getragen. Außderdem sind in SA auch Stoffmasken erlaubt, so dass diese natürlich in der Mehrheit anzutreffen sind.
Wenn man aber selbst die Vorschriften und Regeln sowie Vorsichtsmaßnahmen befolgt, ist ein Urlaub in Südafrika nur zu empfehlen...