Was bietet sich für einen sonnigen Tag mit strahlend blauem Himmel und guter Sicht besseres in Kapstadt an, als die Gegend von oben per Helikopter zu erkunden? Nach dem Frühstück ging es von Camps Bay zu dem von uns ausgesuchten Anbieter nac Helicopters an die Victoria & Albert Waterfront, wo wir direkt vor der "Base" kostenfrei parken konnten. Wir hatten uns für einen ca. 20-minütigen Rundflug entschieden und starteten nach einem kurzen Sicherheitsbriefing direkt mit unserem Piloten in Richtung Hafen. Der "Atlantico"-Flug führte uns vorbei an Robben Island - der Gefängnisinsel vor Kapstadt, dem Tafelberg, der Bergkette "12 Apostel" bis nach Hout Bay und in einer Schleife wieder zurück zur Basis. Die Sicht war hervorragend, und unser Pilot erklärte uns, was wir wo sehen konnten. Die Tour ist unserer Meinung nach vollkommen ausreichend und definitiv zu empfehlen.
Da wir ja ohnehin schon an der V&A Waterfront waren, verbrachten wir dort noch einige Zeit mit Besichtigung des Clock Towers und einem Cappucchino in Kapstadts vermutlich luxuriösestem Hotel, dem "The Silo", direkt neben dem vor vier Jahren eröffneten Zeitz MOCAA. Es gibt auch eine große Shopping Mall, die wir aber nur dazu nutzten bei Vodacom eine SIM-Karte zu kaufen, um vom WLAN unabhängig zu sein und - falls nötig - Telefonate in Südafrika führen zu können.
So, was tun mit dem angefangenen Tag? Wir entschieden uns, den Rest des Tages im Botanischen Garten zu verbringen. Wie viele Kapstädter besorgten wir uns in einer der traditionellen Bäckereien etwas zu Essen sowie frisch gepressten Oragensaft und ab ging es zum Picknick nach Kirstenbosch. Dieser Botanische Garten gehört wohl zu einem der schönsten Botanischen Gärten, die ich auf meinen zahlreichen Reisen besuchen durfte. Der Park war wunderbar leer, weil sich auch hier die wenigen Besucher verloren.
Auf der Rückfahrt nach Camps Bay schafften wir es noch, den Sonnenuntergang vom Signal Hill aus zu bestaunen und waren überrascht, welch tolle Aussicht man hatte und was für eine angenehme Atmosphäre herrschte.
Zum Abendessen entschieden wir uns wieder für das hervorragende Essen im "Codfather" mit frischem Fisch und Sushi.